Das Hotel am Brauhaus Müritz schreibt Geschichte

Das Hotel am Brauhaus Müritz schreibt Geschichte

Wenn Sie sich für die künstlerisch aufwendig gestaltete Fassade des Altbaus näher interessieren, erzählen wir Ihnen hierzu die folgende Geschichte. Aus dem Fenster des Dachgeschosses geht ein Liebesbrief von dem Warener Gelehrten und Naturforscher Professor Wossidlo auf die Reise zu einem Fenster darunter an die Tochter Mete (Matha) des bekannten märkischen Schriftstellers Theodor Fontane. Die Ehefrau des damaligen Postdirektors Lembke und Gouvernante von Methe Fontane beobachtet diese Aktion argwöhnisch aus dem Nebenfenster. Auf der Bank vor dem Haus wartet Auguste Sprengel, die Gründerin der ersten Frauenschule Deutschlands in Waren. Im Wirtshaus vertreibt sich der Warener Bürgermeister Schlaaff die Zeit und wartet auf die nächste Postkutsche. Ein Zimmermann der Familie Speer, aus der auch der berühmte Warener Architekt Speer stammt tritt in das Wirtshaus ein, um das Warener Bier zu probieren. Um einen Bezug zur Neuzeit herzustellen, sind auch zwei Personen der Gastgeberfamilie Reschke in das Kunstwerk integriert. Hinter dem Tresen schenkt nämlich Erwin Reschke seinem Sohn und Posteilion Ricardo Reschke ein frisch gezapftes Bier ein.